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04.06.2021

Vorsicht vor „Übergewicht“

Nordhorn. Mit dem Beginn der Ferien startet in diesem Jahr nach der coronabedingten Reise-Pause die automobile Urlaubswelle. Unverändert gilt der Tipp, gut vorbereitet die Reise anzutreten. Der Urlaubs-Check im Kfz-Meisterbetrieb sei wichtig. Vorsicht sei geboten beim Beladen des Pkw oder des Wohnmobils, raten die Auto-Experten der Kfz-Innung Grafschaft Bentheim. Ein überladenes Fahrzeug sei ein Sicherheitsrisiko.


Unverzichtbar sei der Blick in die Fahrzeugpapiere, um die erlaubte Zuladung des eigenen Fahrzeugs zu ermitteln. Wer sorglos alles in den Kofferraum, aufs Dach und auf die Anhängerkupplung packe, habe schnell Übergewicht. Die Experten der Innung weisen darauf hin, dass mithilfe der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) die erlaubte Zuladung leicht zu ermitteln sei. Das zulässige Gesamtgewicht stehe unter dem Buchstaben F, das Leergewicht des Fahrzeugs unter G. Die Differenz ergebe die Zuladung.


Ein überladenes Fahrzeug gefährde die Verkehrssicherheit. Nicht ohne Grund werde bei Überladung ein Bußgeld von bis zu 235 Euro plus ein Punkt in Flensburg verhängt. Im Ausland könnten die Strafen noch viel höher sein.

Wer ein modernes Dieselfahrzeug fahre, sollte daran denken, genügend AdBlue mitzunehmen. Der Reifendruck sollte unbedingt überprüft und der Beladung anpasst werden. Warnwesten gehörten nicht unter die Koffer im Kofferraum, sondern sollten griffbereit im Fahrzeuginneren deponiert werden.