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23.01.2015

Regionales Entwicklungskonzept übergeben - Grafschaft Bentheim hofft erneut als LEADER-Region ausgewählt zu werden

Nordhorn. Fast 150 Seiten stark ist die Bewerbung der Grafschaft Bentheim um die erneute Aufnahme in das LEADER-Programm des Landes Niedersachsen. Verantwortlich für den Inhalt sind eine Vielzahl von Grafschafterinnen und Grafschaftern, die in den letzten Monaten an der Erstellung aktiv beteiligt worden sind.


Unter dem Titel „Die Grafschaft: Beachtliche Gemeinschaft – starkes Land“ ist das Regionale Entwicklungskonzept nun offiziell an den Landesbeauftragen für regionale Landesentwicklung Hans-Josef Sickelmann im Heimathaus Meppen-Teglingen übergeben worden.


„Im vergangenen halben Jahr haben wir unter Beteiligung von Bevölkerung und Experten an der Erstellung des Entwicklungskonzepts gearbeitet und als Ergebnis eine Strategie entwickelt, wie wir LEADER in der Grafschaft Bentheim in den kommenden Jahren umsetzen möchten“, erläutert Dr. Michael Kiehl, Leiter des Fachbereichs Kreisentwicklung des Landkreises und zugleich Vorsitzender der den LEADER-Prozess koordinierenden Lokalen Aktionsgruppe (LAG). Bei einer erneuten Aufnahme in das LEADER-Programm stehen der Grafschaft Bentheim 2,4 Mio. EUR an europäischen Fördermitteln für die Realisierung von Projekten in der kommenden Förderperiode der EU bis 2020 zur Verfügung. „Mit den im Entwicklungskonzept beschriebenen Handlungsfeldern planerische Ortsentwicklung, Lebensraum (demographischer Wandel), Landschaft und Klima, Tourismus und regionale Produkte konzentrieren wir uns auf Themen, mit denen wir mit LEADER wichtige Akzente in unserer Region setzen können“, erklärt Ralf Wellmer, LEADER-Regionalmanager in der Grafschaft Bentheim.

Ob die Grafschaft Bentheim als LEADER-Region ausgewählt wird, entscheidet sich voraussichtlich Anfang Mai und wird durch eine unabhängige Jury anhand der Qualität des Entwicklungskonzeptes bestimmt. Insgesamt 51 niedersächsische Regionen haben sich nach Auskunft des Amtes für regionale Landesentwicklung beworben, den LEADER-Status erhalten vermutlich 40 Regionen. „Nach den positiven Erfahrungen bei der Umsetzung von LEADER in den vergangenen Jahren mit insgesamt 75 realisierten Projekten hoffen wir natürlich unsere erfolgreiche Arbeit fortsetzen zu können“, so Dr. Kiehl. Zu den Bewerberregionen gehören neben der Grafschaft Bentheim auch fünf Regionen aus dem Landkreis Emsland, die im Rahmen des Besuchs des Landesbeauftragen Franz-Josef Sickelmann ebenfalls Ihre Bewerbungen übergeben haben. 

Bildunterschrift:
Offizielle Übergabe des Regionalen Entwicklungskonzepts der Grafschaft Bentheim an den Landesbeauftragten für regionale Landesentwicklung (v. l.):
Anita Schleper, Norbert Wencker, Landesbeauftragter Franz-Josef Sickelmann (alle Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems), Dr. Michael Kiehl (Landkreis Grafschaft Bentheim), Ralf Wellmer (Regionalmanager LEADER-Region), Bernd-Carsten Hiebing (Mitglied des niedersächsischen Landtages)

Quelle: Pressemitteilung des LAG Region Grafschaft Bentheim e.V. vom 16.01.2015