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08.05.2023

„Dem Handwerk in der Grafschaft ein Gesicht gegeben“

Nordhorn. Nach zwölf Jahren im Amt hat Gerd Hindriks (Autohaus Hindriks, Neuenhaus) den Staffelstab als Kreishandwerksmeister in der Grafschaft Bentheim weitergegeben. Auf ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung in Nordhorn haben die Delegierten aus den Innungen Heiko Ensink (Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik und Geschäftsführer der Vrielmann GmbH, Nordhorn) zu seinem Nachfolger gewählt. Oliver Renner (Beton- und Monierbau, Nordhorn, und Obermeister der Bauinnung Grafschaft Bentheim) rückt als Beisitzer auf den freigewordenen Platz im Vorstand der Kreishandwerkerschaft (KH) nach. Stellvertretender Kreishandwerksmeister bleibt Berthold Schotemeier (Obermeister der Metall-Innung Grafschaft Bentheim). Heiner Balders (Obermeister der Sanitär-Innung Grafschaft Bentheim) komplettiert als Beisitzer den Vorstand der KH.


„In den vergangenen zwölf Jahren als Kreishandwerksmeister und auch schon zuvor in den insgesamt 21 Jahren, in denen Du Dich im Vorstand der KH engagiert hast, hast Du Dich unermüdlich für das Handwerk in der Grafschaft eingesetzt. Mit großem Erfolg: Egal, ob es die Umbenennung der Kammer in ,Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim‘ war, die Einführung unserer Lossprechungsfeiern oder auch übergreifende Themen wie die Fachkräfteinitiative des Landkreises und der geplante Campus Berufliche Bildung in Nordhorn – Du warst immer mit Herzblut dabei und hast dem Handwerk in der Grafschaft ein Gesicht gegeben. Für Deinen unermüdlichen Einsatz danke ich Dir im Namen des ganzen Grafschafter Handwerks“, betonte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, Sascha Wittrock, im Rahmen der Verabschiedung.


Den Dank gab der scheidende Kreishandwerksmeister Hindriks gern zurück: „Wir haben in den vergangenen Jahren viele Dinge neu aufgestellt und das Handwerk insgesamt deutlich besser in der Gesellschaft positioniert. Ohne das gute Miteinander mit den vielen Kolleginnen und Kollegen aus den Innungen und die tolle Zusammenarbeit mit dem Team der KH, aber auch mit den anderen Akteuren im Landkreis wäre das nicht möglich gewesen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Es war mir eine große Ehre, das Handwerk in der Grafschaft vertreten zu dürfen!“

Mit Präsenten und der einstimmigen Wahl zum Ehren-Kreishandwerksmeister drückten die Delegierten dann auch noch einmal ihre ganz besondere Wertschätzung für Gerd Hindriks aus. „Du hast es Dir verdient!“, betonte Heiko Ensink bei der Übergabe der Präsente an seinen Vorgänger, der im Zuge seines Ausscheidens auch vom Präsidenten der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Reiner Möhle, mit der Goldenen Ehrennadel der Handwerkskammer ausgezeichnet wurde.

Im offiziellen Teil der Veranstaltung verabschiedeten die Delegierten jeweils einstimmig die Jahresrechnung 2022 und den Haushaltsplan 2023, sie warfen einen Blick zurück, aber auch nach vorn. „Egal ob Energie-, Wärme- oder Mobilitätswende, überall werden wir gebraucht. Zu tun gibt es im Handwerk also mehr als genug. Die Zukunftsaussichten für Menschen, die sich einbringen wollen, sind optimal. Gleichzeitig trifft uns der Fachkräftemangel härter als viele andere Branchen. Wenn wir dem entgegenwirken wollen, müssen wir die Position des Handwerks noch weiter stärken“, forderte der neue Kreishandwerksmeister Heiko Ensink mit Blick auf einige der zentralen Herausforderungen der Zukunft. Abschrecken lassen will er sich davon aber nicht, wie er ebenfalls betonte: „Wir sind Handwerker. Wir sind es gewohnt, vorwegzugehen. Auch das werden wir schaffen!“, stellte Ensink klar.

Bildunterschrift:
Der neue Vorstand der Kreishandwerkerschaft, von links: Berthold Schotemeier, Oliver Renner, Ehren-Kreishandwerksmeister Gerd Hindriks, Heiko Ensink sowie Heiner Balders.