24.01.2018
Agentur für Arbeit Nordhorn - Arbeitsmarkt 2017: Vollbeschäftigung in Reichweite
Die Agentur für Arbeit meldet in ihrem Jahresrückblick 2017 einen Arbeitsmarkt in sehr guter Verfassung. Die Arbeitslosenquote verringerte sich auf 3,2 Prozent und bleibt die mit Abstand niedrigste in Niedersachsen, während sich der Beschäftigtenaufbau in der Region weiter überproportional fortsetzte. Arbeitgeber meldeten erneut deutlich mehr offene Stellen als im letzten Jahr.
„Aufgrund der guten Konjunkturprognose gehen wir auch für 2018 von einem Arbeitsmarkt aus, der ungewöhnlich viele Beschäftigungschancen bietet. Die Gewinnung von Fachkräften wird dabei für die Arbeitgeber immer schwieriger und zeitaufwendiger. Arbeitnehmer werden von den Jobchancen allerdings nur dann dauerhaft profitieren können, wenn sie sich durch stete Qualifizierungen an die sich rapide ändernden beruflichen Anforderungen anpassen“, so Haming. Zugleich machte der Experte deutlich, dass man sich in der Region keinesfalls zurücklehnen dürfe. Zwar sei die Lage am Arbeitsmarkt zur Zeit stabil, der hohe Anteil von Stellenmeldungen aus der Zeitarbeit und der vergleichsweise geringe Anteil von Arbeitskräften im hochqualifizierten Berufen des tertiären Bereichs mache die Situation aber krisenanfälliger bei wirtschaftlicher Eintrübung. „Alle Parteien am Arbeitsmarkt müssen daher verstärkte Anstrengungen unternehmen, unsere Arbeitskräfte zukunftssicher zu machen. Durch forcierte Qualifizierungs- und Beratungsangebote werden die Arbeitsagenturen der Region ihren Anteil dazu beitragen“, so der Arbeitsmarktexperte.
Arbeitslosenzahl im Jahr 2017: 8.065
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 475
Arbeitslosenquote gegenüber Vorjahr: gesunken um 0,2 auf 3,2 Prozent
Im Jahresdurchschnitt 2017 waren im Emsland und der Grafschaft Bentheim 8.065 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 475 weniger als im Vorjahresdurchschnitt. Die Arbeitslosenquote in der Region verringerte sich um 0,2 auf 3,2 Prozent, während in Niedersachsen die Arbeitslosenquote auf 5,8 Prozent sank.
Den vollständigen Pressebericht finden Sie hier.
Quelle: Pressemitteilung Nr. 3/2018 der Agentur für Arbeit Nordhorn vom 24.01.2018