26.05.2014
Maxime: Qualität als Grundlage des Erfolges - BTZ des Handwerks erstmals über 1,3 Millionen Teilnehmerunterrichtsstunden
Nordhorn. „Eine sehr gute Gesamtsituation“ fand der neue Geschäftsführer des Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) des Handwerks, Matthias Ricken, bei der Übernahme der Geschäftsführung in diesem Frühjahr vor.
Anfang April übernahm Matthias Ricken die Geschäftsführung des größten gewerblichen Bildungsträgers in der Region mittleres und südliches Emsland sowie Grafschaft Bentheim. Insgesamt etwa 120 hauptamtliche Mitarbeiter und Dozenten engagieren sich für die Bereiche der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen, außerbetrieblichen Ausbildungen, Berufsvorbereitungen, Umschulungen, Fort- und Weiterbildungen für Handwerk und Industrie sowie weiterer Maßnahmen für die Agentur für Arbeit und die Jobcenter der Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim.
„Mit zuletzt gut 1,3 Millionen Teilnehmerunterrichtsstunden im Jahr 2013 bei über 8000 Lehrgangsteilnehmern steht das BTZ des Handwerks gut da“, resümierten Ricken und Wittrock. Die für das gesamte BTZ geltenden Zahlen verteilten sich zu etwa jeweils einem Drittel auf die Standorte in Lingen, Meppen und Nordhorn. Das erste Quartal dieses Jahres weise auch bereits die erwarteten, guten Zahlen auf. Für die Zukunft gelte es, das BTZ auf den sich verändernden Bildungsmarkt vorzubereiten. Die Weichen hierzu seien bereits in den letzten Jahren gestellt worden. Diesen Weg gelte es konsequent weiter zu gehen und auch die Mitarbeiter bei den anstehenden Veränderungen mitzunehmen.
Nach einem großen Umbau am BTZ-Standort in Nordhorn modernisiert der Bildungsträger zurzeit seinen Standort in Lingen. Insgesamt etwa sechs Millionen Euro, bestehend aus 3,5 Millionen Euro Förder- und 2,4 Millionen Euro Eigenmitteln, werden in die Modernisierung und Erweiterung der Gebäude in der Beckstraße investiert. Neben einer energetischen Sanierung werden auch die Lehr- und Unterrichtsräume modernen Erfordernissen angepasst. „Wir bleiben unserer Maxime treu, dass die Qualität unserer Bildungsarbeit die Grundlage unseres Erfolges ist“, setzt Geschäftsführer Ricken auf Kontinuität.
„Außerdem müssen wir uns auf mehr Individualität bei den Maßnahmen einstellen, weil seitens der Kostenträger zukünftig verstärkt auf Bildungsgutscheine gesetzt werden wird.“ KH-Geschäftsführer Wittrock war sich einig mit Ricken, dass insbesondere dem Bereich der Fort- und Weiterbildung zukünftig ein größeres Gewicht zufalle.
Bildunterschrift:
Bis zum Sommer soll der aufwändige Umbau des BTZ in Lingen geschafft sein.