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02.08.2013

Mehr als 400 Gäste bei Lossprechung in der Grafschaft Bentheim - Handwerk hat 102 neue Gesellen

Nordhorn. Unter den Augen zahlreicher Angehöriger, Freunde und Ausbilder sowie Ehrengäste erhielten 102 Handwerkslehrlinge im Rahmen einer feierlichen Lossprechung ihre Gesellenbriefe und wurden von ihren Rechten und Pflichten als Lehrlinge entbunden.


Mehr als 400 Menschen hatten sich im Saal Rammelkamp eingefunden, um an der ersten großen Lossprechungsfeier in der Grafschaft Bentheim teilzunehmen. Neben den Ehrengästen Jürgen Wosnjuk, Vizepräsident der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland (HWK), und Landrat Friedrich Kethorn waren zahlreiche Innungsvertreter, Ausbilder sowie Angehörige der Prüflinge gekommen.


HWK-Vize Wosnjuk betonte ebenso wie Kreishandwerksmeister Gerd Hindriks in seiner Begrüßungsrede, dass das Handwerk einer der wichtigsten Wirtschaftsträger des Landes sei. „Wir sind eben die Wirtschaftsmacht von nebenan“, wie es in der Imagekampagne des deutschen Handwerks zum Ausdruck komme. Er brachte in seiner Rede die Freude über eine solch große Lossprechungsfeier zum Ausdruck, die ein würdiger Übergang von der Lehrlings- in die Gesellenzeit sei.

Als ranghöchster Vertreter des Handwerks nach dem Präsidenten selbst sprach der gewählte Kammervertreter die 102 erfolgreichen Prüflinge „von den Rechten und Pflichten eines Lehrlings los“. Dazu erhoben sich die jungen Gesellinnen und Gesellen. Großer Applaus brandete nach der Lossprechung auf.

Landrat Friedrich Kethorn ging auf die politische Bedeutung des Handwerks in der Grafschaft Bentheim ein. Er wurde ebenso wie vorher Hindriks nach seiner Eröffnungsrede vom „speziellen Gast des Abends“, Opa Anton, unterbrochen.

Anschließend wurden die Gesellenbriefe durch die jeweiligen Innungsobermeister und Prüfungsausschussmitglieder einzeln an die nun ehemaligen Auszubildenden überreicht. Dabei wurde jedes Gewerk mit starkem Applaus bedacht. Insgesamt erhielten 102 junge Männer und Frauen aus sechs Gewerken, ausgebildet in elf unterschiedlichen Berufen ihre Briefe. „Damit verfügt das Grafschafter Handwerk über weitere 102 gut ausgebildete Mitarbeiter“, betonte Gerd Hindriks.

Elf junge Gesellinnen und Gesellen wurden zum Schluss für ihre guten und sehr guten Leistungen geehrt. Bester Prüfling war Florian Meppelink, der seine Ausbildung zum Beton- und Stahlbetonbauer in Theorie und Praxis mit jeweils sehr gutem Prüfungsergebnis abschloss.

„Wir freuen uns, dass diese Veranstaltung solch großen Zuspruch gefunden hat“, betonten Kreishandwerksmeister Gerd Hindriks und der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Grafschaft Bentheim, Sascha Wittrock, nach dem gelungenen Abend unisono. Gemeinsam mit den anwesenden Innungsobermeistern war man sich einig, die jeweils im Sommer und Winter anstehenden Lossprechungsfeiern in diesem Rahmen fortzusetzen. Die nächste große Lossprechungsfeier wird nach den Winterprüfungen am 31.01.2014 stattfinden.

Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Akkordeon Orchester Schüttorf.

Nachfolgend finden Sie die Bilder der Gesellinnen und Gesellen. Hochauflösende Bilder können von den Gesellinnen und Gesellen bei der Kreishandwerkerschaft angefordert werden.

Sie sind die besten Prüflinge und wurden besonders geehrt. Mindestens ein „gut“ in Theorie und Praxis mussten die Prüflinge erreichen, um zu den Besten zu gehören. Mit jeweils sehr guten Ergebnissen in Theorie und Praxis führt Beton- und Stahlbetonbauer Florian Meppelink (links) die Riege an. Glückwünsche kamen unter anderem vom Kreishandwerksmeister Gerd Hindriks (rechts).



Die erfolgreichen Gesellinnen und Gesellen aus dem Bäcker-Handwerk



Die erfolgreichen Gesellen aus dem Bau- und Zimmerer-Handwerk



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Die erfolgreichen Gesellinnen und Gesellen aus dem Tischler-Handwerk